desktop publishing

Seit im Februar 1985 die Firma Apple auf die Idee kam, ihren Macintosh im Bündel mit dem Programm PageMaker und dem Canon LaserWriter zu verkaufen, hat die Druckerei auf dem Schreibtisch Verlage, Werbe-Agenturen und zuletzt auch die Büros erobert.

Neben dem Klassiker PageMaker sind vor allem die Programme Quark XPress und Adobe InDesign heute der Standard bei der Gestaltung von Drucksachen wie Visitenkarten und Briefbögen, aber auch beim Satz von Zeitschriften und ganzen Büchern.

Texte und Bilder existieren seither als digitale Daten im Computer. Mit dem Siegeszug des World Wide Web kann man sie auch wieder-verwenden. Die neue Vision lautet: Create once – publish many. Inhalte werden nur noch einmal erzeugt und dann für alle Medien und Endgeräte publiziert: Cross-Media – für den Katalog, die CD-ROM und fürs Web.

Mit Adobe InDesign entwirft jeder Teilnehmer des Kurses eine typografisch gestaltete Visitenkarte nach eigenen Wünschen. Im Teamprojekt gestalten darüber hinaus zwei oder mehr Studenten jeweils einen Folder mit Bildern und Texten zu einem vereinbarten Thema.

Überlegungen, wie das gewählte Thema für digitale Medien zu bearbeiten wäre, schlagen eine Brücke in die Welt der Pixel. Besondere Aufmerksamkeit finden dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Aufbereitung der Rohdaten für die verschiedenen medialen Produkte.