Sechs

Diogenes hatte den Text bearbeitet. Aristipp, der überall jemanden kannte, wollte Kostüme besorgen.

Auf der Suche nach einem Werk über Arithmetik war ich zufällig auf eine unbekannte Komödie gestoßen. – Es fehlten nur die Titelseite und der Schluß. In der Akademie gab es damals Bücher, die aus den öffentlichen Bibliotheken längst verschwunden waren, darunter alles von Aristophanes, auch die späten Stücke und Fragmente aus dem Nachlaß.

Viel brauchte Aristophanes allerdings nicht zu erfinden: Das Leben in Athen war einfach komisch. Seine letzten Komödien sind deshalb kaum mehr auf die Bühne gekommen. Schließlich ließ sich keiner gern daran erinnern, daß Athen einmal vorgehabt hatte, eine glückliche Stadt zu werden. Aristophanes aber wollte einfach nicht aufhören, darüber zu schreiben …

Abends, wenn vom Meer ein frischer Wind wehte, pflückte sich jeder der Kugelrunden einige Früchte und badete dann im warmen Bach, denn auf der Insel entsprangen zwei Quellen: mit warmem Wasser die eine, eiskalt die andere.

Hausarrest. Jedesmal, wenn Diogenes von einer Reise durch das protzige Stadttor nach Athen heimkehrte, rief er warnend: Leute, schließt die Tore, daß euch die Stadt nicht wegläuft!