Platon selbst kam nie in die Höhle. Obwohl sie direkt unter der Akademie lag: Das Treiben hier war ihm viel zu quirlig, um sich seinem Sinn für Ordnung zu fügen. Und etwas, daß nicht in seine Ordnung paßte, konnte nur Trug und Schein sein. |
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Orpheo hatte gerade „Atlantis“ angestimmt, und die Höhle tobte. In dem Moment kam Krates an den Tresen und kippte in einem Zug das erstbeste greifbare Bier: Die Polizei hatte ihn gerade mit seiner Katze aus den Büschen geholt. Ihr lautes Schnurren hatte natürlich Neugierige angelockt: Immerhin herrschte eine Hundekälte. Und keiner, außer Krates, wäre auch nur auf den Gedanken gekommen, sich bei diesem Wetter im Freien zu vergnügen. Hier, in der Höhle, war jeder sein eigener Held. Für Platon war dieser eitle Trubel so ziemlich die unterste Stufe. – Er, der einmal Schüler des Sokrates war und ins Exil gehen mußte, ist heute einer von den Lehrern, die überall dort, wo sich Leben regt, gleich Unordnung wittern. |
Auf den fruchtbaren Feldern gediehen vielerlei Gemüse und Kräuter, die ihnen zur Nahrung dienten. Ein Netz von Rädern und Röhren versorgte die Äcker mit Wasser aus den Kanälen. |