Athen schlief. Laut singend zogen wir alle zu Aristipp, der gleich am Markt wohnte, in einem der alten Häuser, die derart gebaut waren, daß keiner sagen konnte, wo eines aufhörte und das nächste begann. |
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Die Gassen hier waren so eng, daß, wenn man das Pech hatte, jemandem zu begegnen, einer zurückweichen mußte. – In ein paar Stunden, wenn alles den Fabriken zustrebte, würde wieder furchtbares Gedränge herrschen in Athen. Plötzlich hatte Aristipp die Schnapsidee, mit einem auf dem Markt geparkten Auto einen kleinen Nachtausflug zu machen. Aristipp benahm sich oft, als ob es kein Gesetz gäbe. – Und würden alle Gesetze abgeschafft, würde er dafür wohl nicht anders leben. Aber es bereitete einige Mühe, ihn von dem Gedanken abzubringen … Die Treppe zu Aristipp hinauf knurrte bedrohlich. Das Gemäuer war brüchig, und den Hof zu betreten, traute sich schon seit langem sowieso keiner mehr. Im Dach fehlten ein paar Ziegel. Aber der Ofen war noch warm. Wir saßen auf dem zerschlissenen Sofa und hörten Platten. Krates und die Katze hatten sich schon ins Körbchen verzogen. Drei große Kerzen erhellten den Tisch. Aristipp, der für seine Kochkunst schwärmte, hatte tatsächlich noch irgendwo Spaghetti gefunden und daraus ein genießbares Mahl gekocht. |
Also fällten sie die alten Bäume der inneren Insel, in deren Schatten einst die Kugelrunden geruht hatten, und zimmerten Schiffe aus Holz. Und rüsteten sie für die große Fahrt zu neuen Ufern, jenseits des sichtbaren Kreises. |
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